Bonn: Enkeltrickbetrüger erneut aktiv
       
Goetheallee - 15.10.2018Am vergangenen Freitag (12.10.2018) versuchten 
Telefonbetrüger nach bisherigem Kenntnisstand in vier Fällen in 
Bonn-Beuel, -Kessenich, -Röttgen und -Alt Godesberg per Telefon an 
Geld zu kommen. Dabei hatten sie mit dem "Enkeltrick" gezielt 
Senioren im Visier, leider in einem Fall auch mit Erfolg.
   Beim Enkeltrick rufen die Betrüger ältere Menschen an und geben 
sich als deren Enkel aus. Grund für den Anruf ist immer, dass der 
besagte Enkel in finanziellen Schwierigkeiten steckt - bei den 
aktuellen Fällen wegen eines dringend notwendigen Wohnungskaufes. Die
Betrüger forderten dabei Summen im fünfstelligen Bereich.
   Weil die "Enkel" verhindert sind, können sie dann allerdings nicht
selbst vorbeikommen und schicken einen Freund oder eine Freundin 
vorbei, um das Geld abzuholen. Leider gelingt den Betrügern diese 
Strategie immer wieder, so auch am Freitag in Beuel.
   Dort erhielt ein älterer Mann gegen 12:15 Uhr einen Anruf seiner 
vermeintlichen Enkelin, die für den Kauf einer Eigentumswohnung 
dringend Geld an einen Notar zahlen müsse. Ein Mitarbeiter des Notars
holte daraufhin mehrere Tausend Euro Bargeld bei dem Geschädigten ab.
   Der unbekannte Abholer wird als etwa 25-30 Jahre alt, ca. 1,76 m 
groß, mit kurzen schwarzen Haaren und korpulenter, kräftiger Statur 
beschrieben. Das zuständige Kriminalkommissariat 24 hat die 
Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise: Wer hat die 
beschrieben Person am Freitagmittag in der Beueler 
Goetheallee 
bemerkt?
   Die Bonner Polizei warnt generell:
   -	Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als 
Verwandte oder Bekannte ausgeben und Geldforderungen stellen. Rufen 
Sie bei ihrem Verwandten oder Bekannten an und vergewissern Sie sich,
ob diese tatsächlich angerufen hat und Geld benötigt!
   -	Geben Sie am Telefon niemals Auskunft über Ihre familiären oder 
finanziellen Verhältnisse.
   -	Lassen Sie sich zeitlich und emotional nicht unter Druck setzen.
Stellen Sie dem Anrufer gezielt Fragen nach seinem familiären Umfeld,
z.B. nach dem Namen der Mutter oder dem Wohnort und bestehen Sie auf 
die Beantwortung.
   -	Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen mit 
anderen Familienangehörigen Rücksprache, auch wenn der Anrufer Sie 
auffordert, mit niemanden darüber zu sprechen.
   -	Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte 
Personen - auch nicht, wenn sie angeblich im Auftrag von 
Verwandten/Bekannten handeln.
   -	Wenden Sie sich über den Notruf 110 an die Polizei, wenn Sie den
geringsten Zweifel haben. Dort wird man den Sachverhalt mit Ihnen 
erörtern und Ihnen wichtige Verhaltenshinweise geben.
Rückfragen bitte an:
Polizei Bonn
Pressestelle
 
Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23
Fax: 0228-151202
https://bonn.polizei.nrw
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